Am 16.03. konnte Kommandant Bachmaier die Mitglieder der FFW Stimpfach, der Altersabteilung sowie der Jugendfeuerwehr, aber auch zahlreiche Vertreter der Nachbarwehren, des Verbands und der Gemeinde, im Wiesental- Forum begrüßen.
 
Nach dem Totengedenken berichteten der Kommandant sowie der Schriftführer von insg. 17 Einsätzen im vergangenen Jahr, glücklicherweise war darunter kein besonders nennenswerter.
Die Einsätze verteilen sich auf einen Kleinbrand, vier technische Hilfeleistungen, eine Alarmierung durch Brandmeldeanlagen (BMA) sowie zwei Fehlalarme in gutem Glauben.
Zu leistende Sicherheitswachen bei Veranstaltungen gab es neun.
Ende 2023 bestand die Wehr aus 86 Kameradinnen und Kameraden in den aktiven Abteilungen. Davon 78 Männer und 8 Frauen.
In der Abteilung Stimpfach 40 -1, Abt. Rechenberg 17 -1 und in der Abt. Weipertshofen 29 +3.
In der Altersabteilung sind 32 Kameraden aktiv. zwei Kameraden sind verstorben.
In der Jugendfeuerwehr waren Ende 2023 24 Mädchen und Jungen dabei.
In der Kindergruppe „Löschlöwen“ blieb die Anzahl gleich, hier sind 21 Kinder dabei.
 
Insgesamt 22 Lehrgänge konnten 2023 erfolgreich abgeschlossen werden.
Dies waren 7x die Grundausbildung sowie die Ausbildung zum Sprechfunker.  
Außerdem konnten zwei Kameraden den Gruppenführerlehrgang
sowie ein Kamerad den Zugführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal besuchen.
Den Lehrgang als Jugendgruppenleiter konnten vier Personen absolvieren.
Des Weiteren konnte ein Kamerad den Lehrgang „Führung in der Kinder- und Jugendarbeit“ erfolgreich abschließen.
Außerdem hat ein Feuerwehrangehöriger, mit Finanzspritze der Gemeinde, den LKW- Führerschein gemacht und kann nun mit der Maschinistenausbildung beginnen.
Die Lehrgänge nehmen zum Teil viel Zeit in Anspruch, daher ging ein besonderer Dank an diese Kameradinnen und Kameraden.

Der Leiter der Altersabteilung Johann (Hans) Sommer berichtete letztmalig von den Treffen und weiteren Aktivitäten aus dem vergangenen Jahr.
Er gab das Amt des Obmanns der Altersabteilung sowie des Regionalvertreters im Kreisverband nach annähernd 20 Jahren ab.
Für seine jahrzehntelange Arbeit in der FFW Stimpfach sowie die Tätigkeit im Kreisverband wurde ihm die Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbands in Silber verliehen.
Kreisverbandsvorsitzender Alfred Fetzer hob u.a. hervor, dass seine vorbildliche Art ein Anreiz für die jüngeren sein sollte.

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In den letzten Wochen fanden für die Feuerwehr Stimpfach wieder Erste Hilfe Schulungen statt. Schon rund 40 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden haben sich in erweiterter Erster Hilfe schulen lassen und die Notfallmaßnahmen praxisnah trainiert. Eine weitere Schulung für 20 Personen folgt zeitnah.
Die ganztägige Ausbildung bei einem Feuerwehrkameraden (berufl. Notfallsanitäter) geht weit über einen normalen Erste-Hilfe-Kurs hinaus.
Die Feuerwehrangehörigen haben neben der Wundversorgung und dem Retten aus einem Gefahrenbereich, wieder einiges über die Vitalfunktionen gelernt bzw. aufgefrischt.
Auch die Handhabung des AED (Defibrillators) und des Beatmungsbeutels wurde bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung an Erwachsenen und Kindern trainiert. Die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, die Kommunikation im Notfallteam sowie die Notfallversorgung nach cABCDE Schema standen ebenfalls auf dem Stundenplan.
Ein Teil der Feuerwehrangehörigen engagiert sich in ihrer Freizeit, neben dem Dienst in der Feuerwehr, bei der „Region der Lebensretter“. Diese ehrenamtlichen Lebensretter erhalten Patienten mit Herzdruckmassage, Beatmung oder Defibrillation am Leben bis Notarzt und Rettungswagen eintreffen.
Hierzu werden die registrierten Teilnehmer über die Rettungsleitstelle per Handy-App zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert.
In den nächsten Wochen sind weitere praxisnahe Schulungen im Rahmen des üblichen Übungsdiensts geplant.

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Am Sonntag gegen 21:30 Uhr wurde die FFW Stimpfach durch eine Brandmeldeanlage in die Ortsstraße nach Rechenberg alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass Wasserdampf die Anlage ausgelöst hatte. Es war kein Eingreifen der FFW nötig.
Am Samstagabend, 30.09. fand die diesjährige Haupt- oder auch Einsatzübung in Rechenberg statt. Gegen 17:30 Uhr wurden alle Abteilungen zu einer Werkstatt alarmiert.
Übungsszenario war eine Verpuffung an der Heizungsanlage, mehrere Personen befanden sich im Gebäude. Im Hof war eine Person zwischen zwei Fahrzeugen eingeklemmt. Erschwerend kam hinzu, dass das Hydrantennetz aufgrund einer Störung nicht nutzbar war.
Durch die ersten Einsatzkräfte wurde ein Löschangriff vom Fahrzeug aus aufgebaut und ein erster Atemschutztrupp zur Personensuche ins Gebäude geschickt. Auch die eingeklemmte Person wurde zügig befreit und nach ihrer Rettung durch Erste Hilfe Maßnahmen versorgt und betreut.
Mittlerweile konnten, durch die nachrückenden Einsatzkräfte, mehrere Atemschutztrupps das Gebäude durchsuchen. Parallel wurde eine Löschwasserversorgung vom mehrere hundert Meter entfernten See aufgebaut, sowie ein zweiter Löschangriff zur Gebäuderückseite.
Insgesamt mussten fünf Personen gerettet und versorgt werden. Im Gebäude wurden vier Personen im Keller entdeckt, der Fluchtweg war durch den Rauch blockiert. Sie wurden nach und nach mit Tragetüchern, durch den nun druckbelüfteten Raum, nach draußen gebracht.
Nach gut einer Stunde war die Übung schließlich beendet, anschließend wurden der Ablauf und mögliche Verbesserungen besprochen.
Die FFW Stimpfach bedankt sich recht herzlich bei der Fa. Berger die uns diese Übung ermöglicht hat.

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