Vom 21.09.- 05.10. ist die mobile Brandübungsanlage der Netze BW in Stimpfach zu Gast.

Auf der Anlage können verschiedene Einsatzszenarien realistisch- also "heiß", aber in gesicherter Umgebung simuliert werden.
Ein Zimmerbrand oder Verteilerkastenbrand kann ebenso geübt werden wie ein Gasleitungsbrand. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, vom Containerdach über den Treppenraum einen Kellerbrand zu simulieren.

Auch die Simulation eines so genannten "Flash-overs" (Rauchgasdurchzündung) ist möglich. Bei den Übungen herrschen Temperaturen zwischen 300-600 °C. So können sich Feuerwehrangehörige mit Hitze, Dunkelheit, Enge und den Gefahren beim Atemschutzeinsatz vertraut machen.
Über den Leitstand ist jederzeit ein Abbruch und eine Notentlüftung möglich.

An den jeweiligen Übungsterminen sind mehrere Gruppen aus dem gesamten Landkreis vor Ort.
Hinweis! - Je nach Übungsszenario kann es zu starker Rauch- bzw. Wasserdampfbildung kommen.

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Am Donnerstag gegen 9:00 Uhr wurde die FFW Stimpfach durch eine Brandmeldeanlage in die Ortsstraße nach Rechenberg alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein defekter Toaster die Anlage ausgelöst hatte.
Der Toaster wurde nach draußen gebracht und die Räume gelüftet.
Am Dienstag gegen 20:50 Uhr wurde die FFW Stimpfach durch eine Brandmeldeanlage in die Ortsstraße nach Rechenberg alarmiert.
Vor Ort konnte kein Grund für das Auslösen der Anlage festgestellt werden. Es war kein Eingreifen der FFW nötig.
Am Samstagabend konnte die FFW Stimpfach mit Unterstützung der Kindergruppe „Löschlöwen“ eine Übung im Verwaltungsgebäude der Fa. Hosta in Randenweiler abhalten.

Mit dabei war auch die FFW Crailsheim mit der Drehleiter, sehr zur Freude der Kinder.

Da das Gebäude gerade saniert und umgebaut wird, konnte „realer“ als üblich geübt werden. So war u.a. das Aufbrechen von Türen möglich.
Als Übungsszenario wurde ein verrauchtes Gebäude angenommen, für mehrere Personen war der Fluchtweg versperrt.
Durch die Einsatzkräfte wurde eine Löschwasserversorgung vom Hydrant aufgebaut und mehrere Atemschutztrupps zur Personensuche und Brandbekämpfung ins Gebäude geschickt.
Die Personen und Übungspuppen wurden, dank einer Wärmebildkamera, zügig gefunden und gerettet.
Zusätzlich kam es auf dem Werksgelände zu einem simulierten Verkehrsunfall mit zwei PKW. Da hierbei ein Behälter mit einer ätzenden Substanz beschädigt wurde, galt es die Personen schnellstmöglich aus dem Gefahrenbereich zu schaffen.
Nach gut einer Stunde war die Übung schließlich beendet, anschließend wurden der Ablauf und Verbesserungen besprochen.

Ein großes Dankeschön richtet sich an das Unternehmen Hosta welches die Übung ermöglicht hat, die Feuerwehr Crailsheim und natürlich an die Löschlöwen.

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