Mit der Durchführung des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers 2012 hat sich die Feuerwehr und die Gemeinde Stimpfach hervorragend präsentiert.


An der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stimpfach konnte Kommandant Dieter Bachmaier von einer Vielzahl absolvierter Lehrgänge seiner Feuerwehrangehörigen berichten. So wurden vom Zugführer bis zur Grundausbildung insgesamt 17 Lehrgänge besucht und alle mit Erfolg abgeschlossen. Bei den Kommandanten der Nachbarwehren aus Frankenhardt, Erich Leyh, und Fichtenau, Dieter Butz, bedankte sich Bachmaier für die gute Zusammenarbeit in der Ausbildungsgemeinschaft, in der Kameradinnen und Kameraden aller drei Wehren auf den Truppführerlehrgang vorbereitet werden.Der Kommandant bedankte sich des Weiteren bei Kreisbrandmeister Vogel für die Bearbeitung der Lehrgangsanmeldungen und seinen Kameraden für die Bereitschaft, an den Lehrgängen teilzunehmen. Insgesamt sind in der Stimpfacher Feuerwehr 129 Feuerwehrangehörige aktiv, die  sich auf die Jugendfeuerwehr (13), die Altersabteilung (35) und die drei Einsatzabteilungen (79) verteilen.

Im abgelaufen Jahr mussten 5 Feuersicherheitswachen  geleistet werden und die Feuerwehr wurde zu 12 Einsätze alarmiert. Die Einsätze konnten hervorragend bewältigt werden, so der Kommandant, jedoch mahnte er an, dass die drei Einsatzabteilungen mehr gemeinsame Übungen machen sollten, da auch viele  Einsätze gemeinsam gefahren werden und es hier auf eine reibungslose Zusammenarbeit ankomme. Im Jahr 2012 wurde auch die Ausarbeitung eines Feuerwehrbedarfsplans in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung begonnen. Ziel dieses Plans sei es die aktuellen Strukturen der Feuerwehr und der Gemeinde zu erfassen und bei etwaig aufgedeckten Schwachstellen gemeinsam nach Lösungen zu suchen und diese dann auch umzusetzen. Hier müssten auch die mittel- bis langfristig nötigen Anschaffungen und Investitionen in den Bedarfsplan mit einfließen. Am Ende seiner Ausführungen gab Kommandant Bachmaier noch bekannt, dass die Feuerwehr Stimpfach nun über eine Homepage verfügt. Unter www.feuerwehr-stimpfach.de werden Informationen rund um die Feuerwehr Stimpfach bereitgestellt. Für die Feuerwehrangehörigen selbst soll die Homepage zur Verbesserung des internen Informationsfluss beitragen.

Jugendfeuerwehrwart Tobias Nasser beichtete von den zahlreichen Übungen und Aktivitäten seiner Truppe. Neben den jährlich wiederkehrenden Terminen wie Christbaumsammelaktion, das Sonnwendfeuer und die Absicherung des Martinsumzugs fand im vergangenen Jahr das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager am Stausee in Weipertshofen statt. Nasser bedanke sich bei der Gemeindeverwaltung, den Sponsoren und der großen Zahl von Helfern, die bei den Vorbereitungen, der Durchführung und den Aufräumarbeiten geholfen hatten. Diese große Helferschar hätte es möglich gemacht, dass das Zeltlager trotz des durchwachsenen Wetters zu einem solch großen Erfolg wurde. Mit dieser gelungen Veranstaltung habe man die Feuerwehr und die Gemeinde Stimpfach im ganzen Landkreis hervorragend präsentiert.

In weiteren Berichten wurden die Aktivitäten der Altersabteilung durch Obmann Hans Sommer erwähnt und Schriftführer Hans-Peter Frank ließ noch einmal das ganze Geschehen in der Feuerwehr mit den Einsätzen und Veranstaltungen, wie z.B. dem Kinderferienprogramm Revue passieren , und die Kassenprüfer Manfred Laun und Heinz Pilz bescheinigten Kassier Wolfgang Schmid und seinem Stellvertreter Timo Fuchs eine einwandfreie Kassenführung.

Die Entlastung des Kommandanten und des Feuerwehrausschusses führte in diesem Jahr der stellvertretende Bürgermeister Markus Esterle durch, da Bürgermeister Strobel durch einen kommunalpolitischen Termin verhindert war. In seiner Ansprache bedankte sich Esterle für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute und wies auf die steigenden Anforderungen im Feuerwehrdienst hin, die zum einen nur durch eine stetige Aus-und Weiterbildung und eine gute technische Ausrüstung zu meistern wären. Hier signalisierte er weiterhin Unterstützung vom Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung.

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Marcel Berberich konnte neu für den Feuerwehrdienst verpflichtet werden, Marcus Wahl wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. In den Rang eines Löschmeisters wurden Tobias Erhardt, Marco Lauer, Tobias Nasser, Matthias Pilz und Martin Stegmeier befördert. Jochen Merkle erhielt die Beförderungsurkunde zum Oberbrandmeister. Für 25 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wurden Kurt Denk, Karl Ottenwälder und Wolfgang Rupprecht geehrt.
Kreisjugendfeuerwehrwartin Nadine Engelhardt bedankte sich in ihrem Grußwort noch einmal für die hervorragende Organisation des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers bei allen Helfern und verwies schon auf das ereignisreiche Jahr 2013 in dem unter anderem das 40 jährige Bestehen der Kreisjugendfeuerwehr und des Kreisfeuerwehrverbands gefeiert wird. Der Obmann der Altersfeuerwehren im Landkreis Schwäbisch Hall Gerhard Braun bedankte sich bei den Alterskameraden aus Stimpfach für ihren kreisweite Seniorenarbeit.

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Kreisbrandmeister Werner Vogel, der in seinem Grußwort auch die Grüße von Landrat Bauer und des Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Alfred Fetzer übermittelte, berichtete von den demographischen Herausforderungen, denen sich die Feuerwehren stellen müssen. Die Feuerwehren müssten in Zukunft auf eine immer geringere Zahl von Freiwilligen zurückgreifen, daher sei es wichtig die Jugendfeuerwehren zu stärken. Es würde auch auf Landesebene in Erwägung gezogen ein Programm für die Kameraden der Altersabteilungen einzuführen, um diese in die aktiven Abteilungen einzubinden. So könnte das Wissen und die Erfahrung der Alterskameraden genutzt werden um zum Beispiel Geräte zu warten. Ein großes Anliegen von Vogel sei es, das die Feuerwehren Werbung für Rauchmelder machen. Er hoffe, dass es für Privathaushalte in Baden-Württemberg bald eine Verpflichtung gebe, diese segensreichen Lebensretter einbauen zu  müssen. Weiter berichtete der Kreisbrandmeister dass derzeit eine neue Verwaltungsvorschrift in der Beratung sei, welche die Einführung der neuen Uniformen für die Feuerwehren in Baden-Württemberg regeln wird. Zeitgemäße Uniformen seien von jungen Feuerwehrangehörigen gefordert worden. Bei der Umsetzung wurde darauf geachtet, dass die Uniformen kostengünstig sind und bequem zu tragen wären. Die verpflichtende Einführung der neuen Uniformen sei zu begrüßen, um den Feuerwehren ein einheitliches Erscheinungsbild nach außen zu geben. Die Entwicklung im Bereich der Einsatzkleider missfalle dem Kreisbrandmeister. Hier sei es nicht geregelt welche Farben zu verwenden sind, was dazu führt, dass selbst die Feuerwehren in einem Landkreis keine einheitliche Einsatzkleidung tragen.